Lohnt sich Solaranlage und Photovoltaik aktuell noch?

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Angesichts in den letzten Jahren gestiegener Strompreise und gefallener Preise für Solarmodule lohnt sich eine Solaranlage auf dem Dach mehr denn je. Einen langfristigen Preisrückgang bei den Solarmodulen hat es besonders zwischen 1991 und 2017 gegeben. Die Hersteller von Solaranlagen zur Nutzung der Sonnenenergie haben auch dazu gelernt. Die Stromausbeute und Witterungsbeständigkeit konnten deutlich verbessert werden.

Wann lohnt sich eine Solaranlage auf dem Dach besonders?

Aus ökologischen Gründen lohnt sich eine Solaranlage immer, denn es ist für die Umwelt besser, den Strom aus der Sonnenenergie zu beziehen, als dafür Kohle zu verbrennen oder das Problem der Endlagerung von Rückständen aus Atomkraftwerken lösen zu müssen. Aber auch wirtschaftlich lohnt sich eine Solaranlage. Der Einsatz von Photovoltaik lohnt sich desto mehr, je mehr des erzeugten Solarstroms auch selbst verbraucht wird. Das liegt schlichtweg daran, dass man für den Strom vom Solardach deutlich weniger bezahlt als für den Strom, den man aus dem allgemeinen Stromnetz bezieht.

Wieviel Strom aus der Solaranlage verbraucht man denn typischerweise selbst?

Bei Solaranlagen auf Dächern von Einfamilienhäusern sind Eigenverbräuche von rund 30% üblich. Dies kann allerdings durch den Einbau eine Stromspeichers (Batteriespeicher) deutlich gesteigert werden. Wer tagsüber bei Sonnenschein den erzeugten Strom nicht komplett selbst verbraucht, speichert den nicht verbrauchten Strom in Stromspeichern und kann diesen z.B. abends oder nachts dort „abrufen“. Mit zusätzlichem Einsatz eines Batteriespeichers lässt sich so der Eigenverbrauch auf ca. 70% erhöhen.

Ratschlag der Solaranbieter: Wie kann man den Eigenverbrauch noch erhöhen?

Da sich Photovoltaik dann besonders lohnt, wenn man möglichst viel Strom selbst verbraucht, rechnet sich die Solaranlage z.B. dann besonders, wenn man:

      • Wenn man den erzeugten Strom z.B. dafür nutzt, das Elektroauto aufzuladen. Damit entfallen dann zukünftig Benzin- oder E-Auto-Laderechnungen. Das Auto wird einfach kostenlos an der hauseigenen Stromtankstelle aufgeladen.

      • Wenn man den Strom zum Betrieb einer Wärmepumpe benutzt. Die Wärmepumpe nutzt die Wärme aus der Luft oder der Erde, dazu benötigt sie auch ein wenig Strom. Wenn dieser Strom aus Solaranlagen stammt, wird das Heizen oder Kühlen kostenlos.

    Wie hoch ist die Einspeisevergütung für Strom 2024?

    Wer Solaranlagen bis 10 Kilowatt (Peak) betreibt, erhält im Jahr 2024 z.B. 8,11 Cent pro eingespeister Kilowattstunde, die man nicht selbst nutzt. Wer größere Anlagen betreibt, erhält immerhin noch 8,03 Cent für den Anlagenteil ab 10 kWp.

    Wie kann man die Einspeisevergütung für Strom aus der Solaranlage erhöhen?

    Wem der Einspeisesatz zu niedrig ist, der kann ihn erhöhen, denn: Wer sich verpflichtet, den erzeugten Solarstrom vollständig in das Stromnetz einzuspeisen, erhält im Jahr 2024 z.B. bis 12,87 Cent pro Kilowattstunde. Hier muss man allerdings sorgfältig rechnen, ob sich das bei privat genutzten Gebäuden rechnet, da man in diesem Fall für Eigennutzung den Strom aus dem allgemeinen Stromnetz für teures Geld beziehen muss und somit dort nicht spart.

    Warum lohnt sich in Deutschland der Kauf einer Solaranlage ab 2023 besonders?

    Der Gesetzgeber hat mit Wirkung vom 1.Januar 2023 die Umsatzsteuer auf Solaranlagen gestrichen. Photovoltaik-Anlagen wurde damit auf einen Schlag um 19% billiger. Wer die Solaranlage privat kauft, zahlt 0% Umsatzsteuer. Das macht das Investment für private Eigentümer von Häusern noch einmal deutlich günstiger. Da man nie sicher sein kann, ob der Gesetzgeber nicht zukünftig doch wieder die Umsatzsteuer auf Solarmodule einführt, könnte es zielführend sein, die Solaranlage jetzt zu kaufen, weil man damit sicher die 19% Umsatzsteuer spart.

    Einspeisevergütung Strom aus Solaranlage 2024 / 2023 / 2022

    In Betrieb genommen: Max. 10 kWp Bis 40 kWp Bis 100 kWp
    1.7.2022 6,23 Cent 6,06 Cent 4,74 Cent
    1.1.2023 – 31.12.2023 8,20 Cent 7,10 Cent 5,80 Cent
    Bis 31.7.2024 8,11 Cent 7,02 Cent 5,74 Cent
    Ab 1.8.2024 8,03 Cent 6,94 Cent 5,68 Cent

    Die Einspeisevergütung ist ab Inbetriebnahme für 20 Jahre garantiert.

    Für Einwohner/in von Berlin lohnt es sich aktuell sogar noch mehr

     
    Aktuell lohnt sich die Installation einer Solaranlage für Berliner besonders, da die Investitionsbank Berlin (IBB) mit ihrem Programm SolarPLUS attraktive Förderungen anbietet. Diese Unterstützung macht die Anschaffung und Installation einer Solaranlage deutlich kostengünstiger. Berliner können so nicht nur ihre Energiekosten senken und nachhaltig Strom erzeugen, sondern auch von finanziellen Anreizen profitieren. Nutze die Chance, in eine grüne Zukunft zu investieren und gleichzeitig von den Vorteilen der IBB-Förderung zu profitieren! Hier findest du alle Informationen zu der Förderung der IBB : https://gfk-solar.de/solaranlage-finanzieren-mieten-foerderung/
    und wenn Sie die Förderungen überzeugt haben können Sie sich hier direkt ein Angebot einholen : https://gfk-solar.de/konfigurator/

    Der frühe Vogel fängt den Wurm: Warum es sich lohnt, JETZT die Solaranlage zu kaufen und in Betrieb zu nehmen:

    Der Gesetzgeber hat aktuell vorgesehen, ab 2024 jedes halbe Jahr die Einspeisevergütung zu senken, aktuell um 1,0%. Weil viele den Nutzen der eigenen Inbetriebnahme einer Solaranlage erkannt haben, entstehen in Deutschland zahlreiche neue Solaranlagen. Dem steigenden Zubau begegnet man mit einer sinkenden Vergütung. Wer also grundsätzlich mit der Installation einer Solaranlage liebäugelt, sollte lieber früher als später tun. Der Zeitpunkt der Inbetriebnahme ist entscheidend für die Höhe der Einspeisevergütung.

    Welche Verbesserung hat das Solarpaket I für Photovoltaik-Nutzer gebracht?

    Wer mit seiner Solaranlage Strom aus Sonnenlicht produziert, profitiert seit dem von der Bundesregierung beschlossenen „Solarpakt I“  (April 2024 beschlossen) von mehreren Vorteilen:

        • Netzbetreiber müssen Anfragen zur Installation von Solaranlagen bis 30 kWp innerhalb einer Zeit von 4 Wochen beantworten. Beantworten sie diese Netzanfrage nicht innerhalb von 4 Wochen, gilt die Anlage automatisch als genehmigt. Früher galt diese Regelung nur bei Anlagen bis 10,8 kWp.

        • Bei Mieterstromanlagen kommt die Installation von Photovoltaik-Modulen auch auf Nebengebäuden wie Garagen oder Gewerbegebäuden infrage. Der Strom muss nur ohne Durchleitung durch ein Stromnetz in das Gebäude gelangen, wo sich Mieter oder die Wohnungseigentumsgemeinschaft befindet.

        • Steckersolargeräte, wie z.B. steckerfertige Balkonsolar-Lösungen werden getrennt von Photovoltaik-Anlagen z.B. auf dem Dach betrachtet und erhöhen nicht deren Leistung. Damit erspart man sich eine Kürzung der Vergütung bei Überschreiten der Grenzwerte.

        • Solarmodul-Tausch (Repowering) ist nun möglich, auch wenn die alten Module noch nicht defekt waren. Vorsicht allerdings bei Leistungserhöhung durch den Tausch. Die alte Vergütungshöhe gilt nur für die alte Anlagenleistung.

        • Ein eigener Stromliefervertrag für den geringen Eigenverbrauch des Wechselrichters ist bei Volleinspeisern nicht mehr notwendig.

      Was sind die 4 wichtigsten Gründe, aktuell durch Solaranbieter eine Solaranlage installieren zu lassen?

      Selten war es interessanter, sich durch einen Solaranbieter eine Solaranlage auf dem Dach installieren zu lassen, als aktuell. Das sind die vier wichtigsten Gründe:

          1. Erhebliche Einsparungen bei den Stromkosten. Durch den selbst verbrauchten Strom spart man erheblich bei den Stromkosten. Es ist damit zu rechnen, dass der Bezug von Strom aus dem Netz die nächsten Jahre weiter teurer wird. Wer jetzt eine Solaranlage installieren lässt, spart sich auch diese Preissteigerungen durch selbst produzierten Strom.

          1. Reduzierung der CO2-Emissionen: Photovoltaik-Anlagen sind umweltfreundlich und sorgen für eine Reduktion von CO2-Emissionen, wie sie z.B. bei der Kohleverstromung entstehen. Das hilft, den Klimawandel aufzuhalten.

          1. Solaranbieter können Solaranlagen zur Zeit günstig anbieten: Durch den Wegfall der Umsatzsteuer und gesunkene Preise bei Solarmodulen sind Solaranlagen aktuell preiswert installierbar. Je größer die Dachfläche, desto mehr spart man.

          1. Zuschüsse und Förderprogramme: Auch aktuell gibt es Förderprogramme und Zuschüsse. So z.B. auch Fördermöglichkeiten durch die KfW.

        Solaranlage selbst montieren oder durch Solaranbieter montieren lassen?

        Während man eine kleine Balkonsolaranlage bei technischem Geschick ggf. noch selbst montieren kann, sollte man größere Solaranlagen für das Dach oder Garten von einem professionellen Solaranbieter installieren lassen. Solaranbieter verfügen über die technische Erfahrung und das Wissen, wie man die Solaranlage so montiert, dass die Stromausbeute optimal ist und gleichzeitig die Betriebssicherheit über die Lebenszeit der Anlage gesichert ist. Solarmodule sollen ja schließlich auch dann niemandem auf den Kopf fallen, wenn es mal stürmisch ist oder regnet. Auch die elektrische Verkabelung sollte man bei komplexen Solaranlagen dem Solaranbieter / Elektriker überlassen, damit es nicht zu Kabelbränden oder Überhitzung kommt.

        Welche Fördermöglichkeiten gibt es für Solaranlagen?

        Die Fördermöglichkeiten für Solaranlagen unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland und werden durch Sonderförderungen durch Kommunen und staatliche Programme ergänzt. Der Solaranbieter macht sie im Zweifel auf die genau für Sie zutreffenden Fördermöglichkeiten aufmerksam und begleitet sie ggf. auch bei der Beantragung. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat eine Förderdatenbank ins Netz gestellt, wo man jederzeit durch die Suche nach „Solaranlage“  einen ersten Überblick erhält, was es alles für Fördermöglichkeiten im Bereich der Photovoltaik gibt:  www.foerderdatenbank.de

        Ihr Solaranbieter stellt Ihnen diese Informationen auch gerne speziell für Ihren Wohnort zusammen.

        Bei Förderungen muss man immer auch die Rahmenbedingungen beachten: Oft muss man die Förderung beantragen, bevor man die Solaranlage installiert oder in Betrieb nimmt. Man sollte die Förderung beantragen, bevor man die Solaranlage beauftragt. Einen Planungsauftrag darf man jedoch im Regelfall schon vorher beauftragen.

        Solaranbieter beraten auch über Voraussetzung für den Betrieb der Solaranlage

        Einige Dächer sind gut geeignet, um Solarstrom zu gewinnen, andere eignen sich weniger für eine Solaranlage. Ihr Solaranbieter hilft Ihnen gerne dabei, zu ermitteln, ob Ihre Fläche zur Installation einer Solaranlage geeignet ist.

        Grundsätzlich gilt:

            • Die Fläche sollte möglichst nicht durch andere Gebäude oder Bäume verschattet sein

            • Maximalen Stromertrag gibt es bei Dachausrichtung nach Süden

            • Als vorteilhaft gelten Dach-Neigungswinkel zwischen 30 und 45 Grad, aber Solaranlagen können auch auf Flachdächern montiert werden

            • Wer selbst viel Solarstrom nutzen möchte, kann auch mit flacher geneigten West-Ost-Dächern Strom erzeugen

            • Je größer die Dachfläche, desto lohnender die Stromerzeugung. Die Kosten pro Kilowattstunde Peak  sinken bei zunehmender Dachgröße

          Warum werden die Strompreise bei Bezug aus dem öffentlichen Stromnetz zukünftig weiter steigen?

          Experten gehen davon aus, dass die Strompreise in Deutschland zukünftig weiter steigen werden. Experten der Universität Nürnberg halten bis 2030 sogar Strompreise von 60 bis 80 ct/kWh für realistisch. Ob das so eintrifft, wissen wir nicht. Zwar strebt die Bundesrepublik Deutschland an, zukünftig einen immer größeren Teil des Stroms aus regenerativen Quellen zu beziehen (Wind, Wasser und Sonne), aber dafür sind erhebliche Investitionen in das Stromnetz erforderlich. Schließlich muss der Strom, der z.B. in der Nordsee in neuen Windparks erzeugt wird, auch durch ganz Deutschland bis nach Bayern und Baden-Württemberg transportiert werden. Diese Leitungen müssen zum großen Teil erst noch neu gebaut werden. Schon jetzt müssen Windräder in Norddeutschland teilweise vom Netz genommen werden, weil der produzierte Strom nicht abtransportiert werden kann. Diese Investments werden vorgenommen und werden sicherlich auch auf den Strompreis umgelegt werden. Daher ist davon auszugehen, dass es auch zukünftig zu Strompreiserhöhungen kommt.

          Wer dann auf selbst produzierten Strom zurückgreifen kann, wird davon nicht  oder nicht so hart getroffen.

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